Jenseitsberichte aus Nahtoderfahrungen - Unsterblichkeit der menschlichen Seele

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Jenseitsberichte aus Nahtoderfahrungen

Jenseits in Nahtod-Erfahrungen
3. Aussagen über das Jenseits bei Nahtoderfahrungen (NTEs)

Die besonders umstrittenen Elemente von Nahtoderfahrungen (NTEs) sind die außerkörperlichen Erfahrungen (AKEs) und die Transzendenzerfahrungen (TZEs). Hier geht es ausschließlich um die Letzteren und deren Bewertung.

Transzendenzerfahrungen sind Erlebnisse des NTElers, die sich auf ein Jenseits beziehen oder zu beziehen scheinen. Zahlreiche Beispiele dafür finden sich auf dieser Homepage hier.

Hier der entsprechende Auszug aus den NTE-Elementen:
Liste der Transzendenzerfahrungen bei NTEs

  1. Begegnung mit (dem Rezipienten meist bekannten) Verstorbenen oder spirituellen Wesen (Wegbegleitern oder Schutzengeln), die manchmal leuchten und die den vom Tod bedrohten Patienten begrüßen, unterstützen oder manchmal abholen wollen, was normalerweise als beglückend empfunden wird.
  2. Manche  sehen Wesenheiten, die darauf warten, wiedergeboren zu werden, oder sie begegnen diesen auf ihrem Weg ins Diesseits (auf die Erde), obwohl das den religiösen Vorstellungen des Patienten zuwider läuft.
  3. Sichtbare körperliche Gebrechen, welche die Verstorbenen vor ihrem Tod hatten, sind verschwunden.
  4. Das Gefühl, zu Hause angekommen zu sein.
  5. Zum Ende der Erfahrung teilen diese Geistwesen oft quasi telepathisch mit, dass die Zeit zum Sterben noch nicht gekommen ist, noch Aufgaben auf der Erde zu erledigen sind und der Rückweg in den Körper angetreten werden muss. Manchmal wird diese Entscheidung frei gestellt, aber bei NTEern wurde die Rückkehr natürlich (freiwillig oder widerstrebend) akzeptiert. Schließlich gelang ja die Wiederbelebung.
  6. Begegnung mit einem als sehr hell empfundenen, aber nicht blendenden Licht, das auch als unendliche Liebe ausstrahlendes Lichtwesen, auch als Engel, Jesus oder Gott, geschildert wird, wenn das Bewusstsein des Perzipienten in das Licht eintaucht. Häufig sieht man das Licht zuerst als kleinen Lichtpunkt am Ende des Tunnels, auf den man rasend schnell zuschwebt. Oft entsteht eine telepathische, von Liebe getragene Kom- munikation mit dem Lichtwesen, in der es um das geht, was man im Leben erreicht hat (ohne Anklage) und ob man auf Erden weiterleben oder sterben möchte. Die Entscheidung, auf Erden weiterzuleben, führt dann zur gelungenen Wiederbelebung.
  7. Eine Lebensrückschau nach Art eines Films im Schnelldurchlauf, in dem wichtige, aber auch unbedeutende Stationen des Lebens chronologisch und oft lebensecht, dreidimensional auftauchen. Man verspürt die damit verbundenen eigenen Emotionen und diejenigen betroffener Mitmenschen, was schmerzvoll oder beglückend sein kann. Dies führt zu einer Selbstbeurteilung nach eigenen, meist strengen moralischen Regeln, die man kurz auf den einfachen Nenner bringen kann: „Ihr sollt lieben und lernen“. Es gibt keine Verurteilung durch Richter im Fall von Fehlverhalten. Gelegentlich wird der weitere Fortgang des Lebens richtig vorhergesehen. Manchmal werden in der Lebensschau auch mehrere frühere Leben gesehen.
  8. Fortbestehen des Gefühls der eigenen Identität. Denken und Bewusstsein sind dasselbe wie im Leben kurz vor dem NTE.
  9. Das Gefühl, auf alle Fragen des Lebens und über das Universum unmittelbar eine Antwort erhalten und so quasi unumschränktes Wissen erlangt zu haben, das man jedoch nicht oder nur teilweise zurück ins irdische Leben mitnehmen kann.
  10. Gesteigerte intellektuelle Fähigkeiten während der NTE.
  11. Aufenthalt in wunderschönen Landschaften mit Blumen und Wiesen in ungekannter Farbenpracht bis hin zum Erblicken tempelartiger Gebäude oder einer großen Lichtstadt.
  12. Manche berichte von einem 360-Grad Rundumblick, der eine auf der Erde unmögliche Perspektive erlaubt.
  13. Verändertes Zeitgefühl.
  14. Das Empfinden, mit dem Kosmos und allen Wesen verbunden oder eins zu sein.
  15. Manche Berichte sprechen von einer vollkommenen Ordnung im Universum. Alles was geschieht, auch Kriege oder Hunger entsprechen einer Planung.
  16. Das Erreichen einer symbolischen Grenze, deren Überschreitung den (unwiderruflichen) Tod im Diesseits bedeuten würde. Das Symbol kann ein Fluss, ein Zaun, eine Türe, ein Nebel oder anderes sein. Jenseits der Grenze werden gelegentlich Verstorbene gesehen, die zuwinken.
Der materialistisch-reduktionistisch eingestellte Mainstream der Wissenschaft versucht die Transzendenzerfahrungen nicht als spirituelles Erlebnis, als einen kurzen Blick in das Jenseits, anzuerkennen. Zu diesem Zweck werden folgende 3 Behauptungen aufgestellt:


In Band 3 stelle ich diesen Behauptungen jeweils mehrere Beispielfälle entgegen, die ihnen widersprechen.
1. Es gibt keine Seele, die sich vom Körper lösen kann und den Tod übersteht.
Gegenbeispiele in Band 3:

Beispiele für das Sehen einer Wolke oder eines Astralkörpers bei/über Sterbenden. (Zusatzbeispiele hier und hier)
Beispiele für die Sichtung der ausgetretenen Seele am fernen Ort. (Zusatzbeispiele hier)
Beispiele für Erscheinungen, die den Sterbenden ins Jenseits abholen. (Zusatzbeispiele hier)
Beispiele für eine "Silberschnur" als Verbindung zwischen Körper und ausgetretener Seele. (Zusatzbeispiele hier)
Beispiele für die Beschreibung des Weges, den die Seele bei ihrer Exkursion nimmt. (Zusatzbeispiele hier)

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2. Nahtoderfahrungen können nichts über ein Jenseits aussagen, weil die Erfahrungsträger nicht wirklich gestorben sind.
Gegenbeispiele in Band 3:

Beispiel für einen Jungen, der sich an seine Nahtoderfahrung im früheren Leben erinnert, und dies als Erfahrung beim tatsächlichen Tod beschreibt.
Beispiele für Verstorbene, die ihre Art zu sterben mittels mentaler Medien zurückmelden. (Zusatzbeispiel hier = Mediale Rückmeldung aus dem Totenreich)
Beispiel für eine Nahtoderfahrung, die zeitgleich von einer anderen Person schriftmedial als Besuch im Jenseits gekennzeichnet wird.

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3. Über ein Jenseits kann niemand etwas wissen, weil noch nie jemand von dort zurückgekommen ist, um zu berichten.
Gegenbeispiele in Band 3:

Beispiele für Verstorbene, die ihre Art zu sterben mittels mentaler Medien oder schriftmedial zurückmelden. (Zusatzbeispiel hier = Mediale Rückmeldung aus dem Totenreich)
Beispiele für Verstorbene, die sich direkt bei Hinterbliebenen melden und berichten, z. B. über Telefon, in Form einer Erscheinung, als Traum oder als Spuk. Animistische Erklärungen sind besonders fragwürdig bei "drop-in-Fällen" (Beispiel) und "peak-in darien-Fällen" (Beispiel und weitere hier).

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Glaubwürdigkeit

Die Frage, ob man die Transzendenzerfahrungen als repräsentativ für das Geschehen beim Sterben und im Tod nehmen darf, lässt sich auch beleuchten, indem der Vergleich mit entsprechenden Aussagen aus anderen Erfahrungsbereichen gezogen wird.

Den Versuch dazu habe ich in Band 3 gemacht:
Von 49 Kernaussagen von Kindern und Rückgeführten, welche den Übergang ins Jenseits betreffen, werden 53% schon durch die Elemente einer NTE bestätigt. Nimmt man Aussagen mit hinzu, für die NTE-Beispiele gefunden wurden, steigt der Anteil auf 82%.

Von 91 Kernaussagen von Kindern und Rückgeführten, welche das Dasein im Jenseits betreffen, werden noch 21% durch die Elemente einer NTE bestätigt. Nimmt man Aussagen mit hinzu, für die NTE-Beispiele gefunden wurden, werden es 64%. Der höhere Prozentsatz für Aussagen zum Übergang ins Jenseits könnte damit erklärt werden, dass ein NTEer naturgemäß näher vom Übergang betroffen ist, als vom Dasein im Jenseits.

Diese Werte kann man als Bestätigung der Glaubwürdigkeit auffassen.

Mir sind 2 Bücher bekannt, in denen ein kleiner Teil der wünschenswerten Vergleiche zu finden ist. NTEs aus unserer Zeit werden mit entsprechenden mittelalterlichen Berichten verglichen. Im Ergebnis findet man kulturbedingte Unterschiede, aber auch gemeinsame Kernelemente.
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Quellen:
Zaleski, Carol (1995) Nah-Todeserlebnisse und Jenseitsvisionen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Insel, Frankfurt/M,  ISBN: 3-458-16526-6
Dinzelbacher, Peter (1989) An der Schwelle zum Jenseits / Sterbevisionen im interkulturellen Vergleich, Herder,  Freiburg, ISBN: 3-451-08584-4
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