Beispiele NTEs - Unsterblichkeit der menschlichen Seele

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Beispiele NTEs

Beispiele für Nahtod-Erfahrungen
Zur Illustration von NTEs (Nahtoderlebnissen) seien 3 Beispielfälle geschildert.

  1. Der erste Fall (Pam Raynolds) zeichnet sich dadurch aus, dass für die Zeit der Bewusstlosigkeit, in der das  NTE auftrat, eine genaue Aufzeichnung der physiologischen und sonstigen Umgebungsbedingungen vorliegt. Für einen Teil der Zeit war die Bedingung für klinischen Tod erfüllt. Das Gehirn war unterkühlt und blutleer und zeigte keine evozierten Potentiale im EEG (Gehirnstromkurve) mehr. Trotzdem erlebte die Patientin eine Begegnung mit Verstorbenen. In der Zeit davor, aber in Narkose und bei zugeklebten Augen hatte die Patientin eine AKE (außerkörperliche Erfahrung) mit Wahrnehmungen, die als zutreffend bestätigt wurden und nicht zu erraten waren. Eine noch genauere Beschreibung als hier ist in Band 3 nachzulesen.

  2. Im zweiten Beispiel (Tennisschuh) ist ein AKE von besonderem Interesse, in dem Dinge außerhalb der sensorischen Reichweite der Patientin richtig gesehen wurden. Es liegt kein Motiv dafür vor, die unbedeutenden Dinge in der Bewusstlosigkeit zu betrachten.

  3. Das dritte Beispiel (Stefan von Jankovich) hat einen besonderen Bezug zur Überlebens- und Reinkarnationsforschung. Der Patient hat in der Bewusstlosigkeit nach einem schweren Autounfall ein außerkörperliches Erlebnis (AKE) mit nachgeprüft richtigen Erkenntnissen und erhält Einsicht in mehrere frühere Leben. Zwei davon kann er erfolgreich nachvollziehen. Dabei helfen ihm seine Träume und Meditation, Pendeln und ein Medium.

    Ein früheres Leben konnte in der Nachwirkung einer Nahtoderfahrung in vielen Einzelheiten verifiziert werden: Band 3, S. 71-90

  4. Weitere Beispiele in Literatur und als Videos im Internet.
1. Das Nahtoderlebnis der Amerikanerin Pam Raynolds

Dieser Fall gilt als einer der besten, weil eine genaue Aufzeichnung (Monitoring) des ganzen Operationsverlaufs vorliegt, so dass bekannt ist, unter welchen äußeren Bedingungen die außergewöhnlichen Ereignisse stattfanden. Außerdem war während eines Teils des Nahtoderlebnisses das EKG und das EEG sogar hinsichtlich „evozierter Potentiale“ „flach“ (d. h. das Herz stand still und das Gehirn zeigte auch auf akustische Reize keine Aktivität mehr),  das Gehirn war blutleer und auf ca. 15°C unterkühlt. Somit waren alle  Kriterien zur Feststellung des Todes erfüllt.

Pam RaynoldsDie amerikanische Musikerin Pam Raynolds musste sich 1991 mit 35 Jahren einer schweren Gehirnoperation unterziehen, weil sie ein großes Aneurysma (Aussackung einer Ader) tief im Inneren des Gehirns hatte. Nur Dr. Robert Spetzler, Direktor eines Neurologischen Instituts in Phoenix, Arizona, hatte sich die Expertise erarbeitet und traute sich zu, diesen schwierigen Fall zu  operieren.

Während der Operation wurden viele Parameter der Patientin aufgezeichnet:
  • Das EKG (Elektrokardiogramm), um die Herzfunktion zu überwachen.
  • Das EEG  (Elektro-Enzephalogramm), die Hirnstromkurve, um sehen zu können, ob der  Gehirnstamm intakt ist. Dazu wurden über einen Kopfhörer im Gehörgang sehr laute Klicktöne (bis 100db in einer Häufigkeit von 11 bis 33 Klicks pro Sekunde) abgegeben, welche bei funktionsfähigem Gehirn Reaktionszacken im EEG auslösen.
  • Temperaturwerte an mehreren Körperstellen.
  • Der Blutdruck.
  • Die Sauerstoffsättigung des Blutes u.a.m.

Die Patientin war noch unter normaler Anästhesie, als ihr mit einer speziellen Knochensäge ein Loch in die Schädeldecke geschnitten wurde.

Nach überstandener Operation erzählte Pam den Ärzten aus dieser Phase des Geschehens, sie habe einen Ton gehört und das Gefühl gehabt, aus dem Scheitel ihres Kopfes gezogen zu werden. Dann konnte sie aus der Schulterhöhe des Operateurs nach unten in den Operationssaal schauen und sah dort verschiedene Dinge und viele Personen (tatsächlich waren 20 anwesend). Sie fühlte sich extrem wachbewusst und konnte besser sehen als üblich, obwohl es kein Sehen mit den Augen war. Diese waren zugeklebt und der Kopf zur Seite gedreht.

Pam hatte die Knochensäge beobachtet und sagte, sie sähe aus wie eine elektrische Zahnbürste mit bestimmten Einbuchtungen. Die Sägeblätter seien auswechselbar. Sie befanden sich in etwas, das so aussah wie ein Steckschlüsselkasten.

Pam hörte eine Frauenstimme, vermutlich die ihrer Kardiologin, etwas über ihre Venen sagen. Sie seien  sehr dünn. Eine Männerstimme antwortete: „Versuch es an der anderen Seite“.

Dr. Spetzler hatte inzwischen ein Bild des Aneurysmas auf dem Monitor und entschied, nun die Körpertemperatur abzusenken. Bei ungefähr 22°C setzte das Herz aus und wurde medikamentös ruhig gestellt. Als 15,5°C erreicht waren, waren auch die Reaktionszacken im EEG verschwunden. Nun wurde die Herz-Lungen-Maschine abgestellt und durch Kippen des OP-Tisches das Blut aus Pams Kopf abfließen gelassen.

Pam berichtete nach der Operation weiter: Sie hatte das Gefühl, wie in einem Aufzug hochgezogen zu werden. Dies geschah aber mit ihrem Willen.

Sie fühlte sich dann wie in einem Tunnel und wurde sich bewusst, dass sie von ihrer Großmutter gerufen wurde. Es war ein deutlicheres Hören als mit dem normalen Gehör. Die Großmutter wollte, dass sie zu ihr kommt. Also glitt sie furchtlos durch die Röhre auf einen kleinen Lichtpunkt zu, der immer größer und heller wurde. In dem Licht begannen sich menschliche Gestalten zu formen, die aus Licht bestanden. Eine davon war ihre Großmutter. Andere Verstorbene zeigten sich: Ihr Onkel Gene, die Cousine und ihr Großvater väterlicherseits. Es waren diejenigen, die sich speziell um sie sorgten. Alle schienen in ihrem jeweils besten Lebensalter zu sein.                Weiter -->
Fortsetzung "1. Das Nahtoderlebnis der Amerikanerin Pam Raynolds"

Irgendwie wurde ihr bedeutet, dass sie nicht weiter gehen darf, wenn sie nicht Gefahr laufen will, nicht mehr in ihren Körper zurückkehren zu können. Pam wollte zugleich weitergehen, aber auch wieder zurück, weil sie noch Kinder groß zu ziehen hatte. Sie sah einen Lebensfilm, der aber so schnell ablief, dass sie sich keine Einzelheiten merken konnte. Sie fragte, ob das Licht Gott sei und bekam zur Antwort: „Nein, das Licht erscheint, wenn Gott  atmet“.

Inzwischen war die Operation so weit fortgeschritten, dass Pam ihr Blut wieder zurückgegeben und aufgewärmt werden konnte. Mit dem Aufwärmen des Blutes kehrten die Reaktionszacken im EEG wieder zurück. Vermutlich während dieser Phase hatte Pam den Eindruck, von ihren verstorbenen Angehörigen mit etwas Kraftspendendem ernährt zu werden.

Medizinisch trat noch eine bedrohliche Komplikation auf, als ihr Herz zu flimmern anfing und mit einem Defibrillator durch Elektroschocks in Gang gesetzt werden musste. Das war wohl der Beginn für ihre Rückkehr ins Leben.

Pam wollte wieder zurückkehren und erwartete, von ihrer Großmutter ein Stück weit begleitet zu werden. Pam wurde vermittelt, dass diese nicht mitkommen will, dass sie aber ihr Onkel Gene begleiten wird. Als sie an das Ende des Tunnels kam und ihren Körper sah, der wie eine geschundene Leiche aussah, bekam sie Angst und wollte nicht hineingehen. Man sagte ihr, es sei wie ein Sprung ins Schwimmbad. Sie zögerte und wurde daraufhin vom Onkel sachte geschubst und vom Körper angezogen. Es schmerzte wie ein Sprung in Eiswasser. Sie sah ihren Körper in die Höhe schnellen. Noch unter Narkose hörte sie das Lied „Hotel Kalifornien“ spielen mit der Zeile: „Du kannst jederzeit aussteigen, aber du kannst niemals entkommen“.

Der Kardiologe Dr. Michael  Sabom, der diesen Fall recherchiert hat, sagte, er habe selbst nicht gewusst, wie eine Knochensäge für den Schädel aussieht. Pam habe sie erstaunlich gut beschrieben. Sie konnte das Werkzeug auch nicht vor der Narkose gesehen haben, weil es immer so spät wie möglich ausgepackt wird, um die Sterilität zu wahren.

Das Gespräch der Kardiologin über die zu engen Adern hat wirklich stattgefunden. Das Protokoll zeigte, dass wegen der Enge der Adern die Herz-Lungenmaschine über beide  (linke und rechte) Arterien der Leistenbeuge angeschlossen werden musste (andere Quellen sagen, es wurde nur die Seite gewechselt).  Darüber musste zwischen den Beteiligten gesprochen werden, was auch von Dr. Spetzler bestätigt wurde. Das Gespräch fand zur selben Zeit statt, zu welcher der Schädel aufgesägt wurde. Die Fachleute glauben nicht, dass Pam das Gespräch unter Anästhesie normal hat hören können. Selbst für den Wachzustand wären die Klickgeräusche zu störend laut gewesen und außerdem waren beide Ohren durch die Hörer verschlossen. Pam hat nicht berichtet, die Klickgeräusche gehört zu haben. Was sie hörte, sagte sie, bekam sie nicht über das normale Gehör mit.

Die Schwäche dieses Falls liegt darin, dass die nachprüfbaren, scheinbar außerkörperlichen Erlebnisse nicht in die Phase der Operation fallen, in der das Gehirn blutleer und unterkühlt war. Man muss der Aussage von Pam vertrauen, dass sich aber die Jenseitserlebnisse (Begegnung mit Verstorbenen)  vermutlich in dieser Zeit abspielten, in der nach materialistischer Anschauung das Gehirn nicht zum Denken in der Lage war.

Wegen dieser Schwächen des Falls gibt es naturgemäß Angriffe der Skeptiker und “Verteidigungsartikel” als Reaktion darauf.                                                                                                                                                          
Quellen (mit Links zu Literaturseiten):
Sabom,  Michael (1998) Light & Death/ One Doctor's Fascinating Account of  Near-Death-Experiences , Zondervan Publ., Grand Rapids, Michigan, S. 37  u. 184, ISBN: 0-310-21992-2
Holden, J. M., ed; Greyson, Bruce; James, Debbie  (2009) The Handbook of Near-Death Experiences/ Thirty Years of  Investigation, Praeger  Publ., ABC-Clio; Santa Barbara, Calif., Denver,  Col., Oxford, England, S. 191, ISBN: 978-0-313-35864-7
Lommel, Pim van (2009) Endloses Bewusstsein/ Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung, Patmos, Düsseldorf, S. 181, ISBN: 978-3-491-36022-8
Diskussion:  
Alle Artikel im Journal of Near-Death Studies, IANDS, 2007 Summer,  Number 4, Volume 25, Allen Press, Lawrence, KS, ISSN: 0891-4494
Rivas, Titus; Dirven, Anny; Smit, Rudolf H.  (2016) The Self Does Not Die / Verified Paranormal Phenomena from Near-Death Experiences, IANDS Publ., Durham, NC, ISBN:  978-0-9975608-0-0, S. 95, 213, 219, 272, 290, 292, 311

Fortsetzung "2. Der Tennisschuh auf der Fensterbank"

Ihre Aufregung rührte hauptsächlich daher, dass sie unbedingt wissen wollte, ob es diesen Tennisschuh auf dem Fenstersims tatsächlich gab und körperlich außerstande war, selbst danach zu schauen. Die betreuende Sozialarbeiterin, die o.g. Kimberly  Clark, versprach, ihr dies abzunehmen und begann mit der Suche. Die  Aufgabe war nicht leicht. Sie ging zum Parkplatz zu ebener Erde, sah aber von dort her nichts. Sie musste zu jedem Fenster im 3. Stock gehen und ihre Nase an der Scheibe platt drücken, um auf das Fensterbrett sehen zu können. Und so fand sie tatsächlich einen Turnschuh. Allerdings  konnte sie ihn aus dieser Perspektive nicht genau betrachten. Erst indem sie ihn von der Fensterbank holte, sah sie, dass der Schnürbändel unter dem Absatz steckte und der Schuh vergammelt war.

Weil die Patientin die Farbe des Schuhs bisher nicht angegeben hatte, versteckte sie den Schuh hinter ihrem Rücken, als sie zur Patientin ins Zimmer trat, um ihr den Schuh zu bringen. Sie fragte nach der Farbe des Schuhs und bekam die prompte  Antwort „blau“. Das war richtig.

Alle geschilderten Umstände sprechen dafür, dass die Patientin keine Möglichkeit gehabt haben konnte, den Schuh vor ihrem Nahtoderlebnis normal gesehen zu haben. Und es gab auch kein Motiv für irgendein Interesse der Patientin an diesem Schuh. Eine gründliche Nachprüfung des Falls, z. B. durch Befragung von Zeugen etc., wie es Stevenson gemacht hätte, gab es allerdings nicht. Beispiele ähnlicher Art von anderen Berichterstattern findet man in der Literatur aber reichlich (Cook), so dass solche Phänomene vermutlich nicht als Fiktion abgetan werden können.                                                                                                                                                                                  
Quellen (mit Links zu Literaturseiten):
Iverson, Jeffrey (1992) In Search of the Dead, BBC-Books, London, S. 67, ISBN: 0-563-36123-9
Sharp,  Kimberly Clark (1995) After the Light: What I discovered on the other side of life that can change your world, William Morrow, New York
Video: Kimberly Clark Sharp’s persönliches NTE: http://www.youtube.com/watch?v=zMaSrD82TaM
Doore,  Gary (1994) Gibt es ein Leben nach dem Tod? / Neue Antworten auf alte Fragen von Stanislav Grof, Stanley Krippner, Sogyal Rinpoche, Rupert Sheldrake, Ken Wilber u.a., Kösel-Verlag, München, S. 20, ISBN:  3-466-34303-8
Ring, Kenneth; Lawrence, Madelaine (1993) Further Evidence for Veridical Perception During Near-Death Experiences, Journal of Near-Death Studies, IANDS, 1993 Summer, Number 4, Volume 11, Human  Science Press, S. 223-229
Diskussion:
Alle Artikel im Journal of Near-Death Studies, IANDS, 2007 Summer, Number 4, Volume 25, Allen Press, Lawrence, KS, ISSN: 0891-4494
Cook, E.W.; Greyson, B.; Stevenson, I. (1998) Do Any Near-Death Experiences Provide Evidence for the Survival of Human Personality after Death? Relevant Features and  Illustrative Case Reports, Journal of Scientific Exploration, Vol. 12,  No. 3, S. 377-406
Rivas, Titus; Dirven, Anny; Smit, Rudolf H.  (2016) The Self Does Not Die / Verified Paranormal Phenomena from Near-Death Experiences, IANDS Publ., Durham, NC, ISBN:  978-0-9975608-0-0, S. 32

2. Der Tennisschuh auf der Fensterbank (Nahtoderlebnis)

Kimberley Clark SharpEiner der bekanntesten Fälle von außerkörperlicher Erfahrung im Rahmen einer Nahtoderfahrung durch einen Herzstillstand, bei dem über Dinge außerhalb der Sichtweite des Bewusstlosen berichtet wurde, ist der von Kimberly Clark Sharp. Er wurde lange nach dem Ereignis 1995 in Buchform veröffentlicht. Iverson, ein Journalist der BBC, hatte schon früher davon erfahren und 1992 ebenfalls  berichtet (Bildquelle: Rivas 2016).

Maria, eine Erntehelferin mexikanischen Ursprungs war im April 1976 in Seattle, im Staat Washington zu Besuch, als sie einen Herzanfall erlitt und in die renommierte Klinik „Harborview Medical Center“ eingeliefert wurde. Nach 3 Tagen in der Klinik hörte ihr Herz auf zu schlagen und es begann ein klassischer Wiederbelebungsversuch. Einige Stunden nach der erfolgreichen Wiederbelebung musste die Patientin psychisch betreut werden, weil sie ganz „aus dem Häuschen“ war. Sie sagte, sie hätte das ganze Geschehen von der Decke des Raums aus genau beobachtet und erzählte von der Aufregung und dem Geschrei der Ärzte bzw. Helfer. Sie  wusste, wer alles im Rettungsraum war, von dem EKG-Gerät, das Berge von Papierstreifen auf dem Fußboden produzierte, von den Schlägen auf ihre Brust, von der Sauerstoffmaske u.a.m..

Sie konnte auch aus dem Fenster sehen. Nur der Gedanke reichte aus, um sie durch das Fenster schweben zu lassen. Und dort sah sie auf dem Fensterbrett im 3. Stock eines Nachbarflügels des Gebäudes einen Tennisschuh liegen. Sie  beschrieb ihn als vergammelt und den Schnürbändel unter dem Absatz durchgezogen. Nach anderen Quellen (Doore, Ring) sagte Maria, der Schuh sei an der Stelle des kleinen Zehs durchgewetzt gewesen. In (IANDS 2007) sagt Sharp, Maria habe auch ein „Nike-Logo“ am Schuh erwähnt.               Weiter -->
3. Nahtoderlebnis des Architekten Stefan von Jankovich

Im ersten Teil übernehme ich (mit Erlaubnis des Verlages) den Bericht fast wörtlich seinem Buch von 1993 und ergänze den Text nach einer Veröffentlichung von Cook, Greyson und Stevenson (JSE, 1998); im  zweiten Teil fasse ich selbst zusammen.

Unfallszene Stefan von JankovichAm 16. September 1964 erlitt ich, schreibt Jankovich, in der Nähe von Bellinzona, im Tessin, als Mitfahrer, unschuldig, einen schweren Autounfall. Dabei brach ich mir 18  Knochen und galt, wie medizinische Untersuchungen einwandfrei bestätigen, während rund 5½ bis 6 Minuten als klinisch tot. Während dieser Zeit hatte ich viele sonderbare Erlebnisse, die ich nach meiner Wiederbelebung krampfhaft versuchte, schriftlich oder auf Tonband sofort festzuhalten. Es dauerte ca. 3 Monate, bis ich die Erlebnisse langsam wieder vergessen hatte, d. h. bis sie wieder im Unterbewusstsein  untertauchten. Aber ich konnte inzwischen sehr vieles noch festhalten.

Bevor wir Stefan von Jankovich gleich wieder selbst zu Wort kommen lassen, sei folgendes berichtet: Unter den vielen Details um den Unfall herum, die er auf unerklärliche Weise mitbekommen hat und erinnert, ist eine Begebenheit besonders bemerkenswert:

Er konnte während seiner Bewusstlosigkeit die Menschen um ihn nicht nur sehen und hören und später wiedererkennen, sondern von mehreren auch deren Gedanken lesen. Unter anderen war eine Bauersfrau aus dem Tessin mit ihrer damals 7-jährigen Tochter zur Unglücksstelle gekommen und war beim Anblick seines geschundenen Körpers sehr schockiert und sprach lautlos ein Vaterunser und weitere Gebete für seine Seele. Das hatte ihn sehr glücklich gemacht.

Anhand der Reklameschrift auf ihrem roten Auto, an die er sich erinnern konnte, machte von Jankovich 3 Jahre später die Frau ausfindig. Er fragte sie beim ersten Zusammentreffen, ob sie ein rotes Auto und eine 10-jährige Tochter habe und sich erinnere, auf der Straße nach Bellinzona vor 3 Jahren einen Autounfall mit einem getöteten Mann gesehen zu haben. Nachdem das alles bestätigt worden war, fragte er, ob sie damals für ihn gebetet hatte. Erst als die Frau auch dies bestätigte, stellte sich von Jankovich als das ehemalige Verkehrsopfer vor.

Nun wieder zurück zum Text des Buches: Zu den weiteren Erlebnissen gehört ein sogenannter Lebensfilm, der sich nach Austritt des ICH-Bewusstseins vom schwer verletzten Körper klar und deutlich vor mir abspielte.

In diesem Lebensfilm sah ich mein ganzes Leben und alle erlebten Situationen nochmals. Die Bilder waren deutlich, klar und transparent. Ich war Hauptdarsteller und Zuschauer zugleich. Ich beobachtete mich gleichzeitig von allen Seiten, von oben, von unten, von innen und von außen. Dabei wurden mir mit einem Male alle Gedanken, alle meine Beweggründe zu verschiedenen Handlungen, meine Motivation der Entscheidungen klar.
Mir wurde aber auch gezeigt, ob ich in bestimmten Situationen mit guten, liebevollen oder bösen, egoistischen Hintergedanken gehandelt hatte. Ich konnte selbst einsehen, ob der Grundgedanke positiv, d. h. von Liebe geprägt, oder negativ, d.  h. egoistischen Ursprungs war.
Sehr merkwürdig war das  Kriterium bei der Beurteilung der Gedanken und Taten - ob sie böse oder gut waren - nicht die Gesetze des Staates, religiöse Gebote oder Verbote, nicht die Gewohnheiten der Gesellschaft waren maßgebend, sondern das allgemeine kosmische Harmoniegesetz der Liebe.

Bei den guten Gedanken und Taten spürte ich angenehme Zufriedenheit und eine tiefe innere Harmonie. Ich war glücklich und fühlte mich in einen himmlischen Zustand versetzt. Die negativen Gedanken und Taten bewirkten jedoch in mir einen sehr disharmonischen, qualvollen, man kann sagen, höllischen Zustand. Ich tadelte mich selbst wegen begangener Fehler und bereute diese aufrichtig. Diese ehrliche und tiefe Reue hatte zur Folge, dass mir irgendwie vergeben wurde und dadurch die schlechten Gedanken und Taten ausgelöscht wurden.

Während der Beobachtung der einzelnen Szenen aus meinem Lebensfilm wurde mir plötzlich klar, dass ich den einen oder anderen Fehler schon einmal oder sogar mehrmals in  früheren Leben begangen haben musste. Ich verstand, dass ich mit denselben Schwächen, zu denen Neid, Geldgier, Unehrlichkeit, Herrschsucht, Unterdrückung anderer Meinungen etc. gehörten, schon in früheren Leben konfrontiert worden war, und dass ich auch damals ähnliche Fehler begangen hatte wie heute. Als Dokumentation oder Lehrmittel sah ich wie Diapositiv-Projektionen plötzlich Szenen, wo ich in ganz anderen Rollen, in anderen Zeiten und an unbekannten Orten lebte. Der Hauptdarsteller - mein ICH - hat damals genauso fehlerhafte Entscheidungen getroffen wie mein ICH im letzten Leben. Nur die Inszenierung der Probleme war verschieden, die Handlung blieb die gleiche. Ich hatte also in meinem jüngsten Leben nichts dazu gelernt!  Dies habe ich erkannt.

Diese Feststellung war für mich eine grundlegende Erkenntnis, und ich empfand sie als vollkommene Realität. Ich fühlte etwa so: "Du, jetzt als Stefan, hast wieder die gleichen Fehler begangen wie damals ... so und so ... dort und dort. Du hast gar nichts gelernt."

Während meines klinisch toten Zustandes erhielt ich so einen begrenzten Einblick in einige meiner früheren Leben. Diese Einsichten, die mir dabei zuteil wurden, bezogen sich immer auf Situationen, in denen ich genau dieselben Fehler begangen hatte, wie es in meinem jüngsten Leben der Fall war. Szenen von acht  vorausgegangenen Leben wurden mir gezeigt. Hier seien nur zwei erwähnt, für die ich Bestätigungen gefunden habe:

  1. Wurde mir bewusst, dass ich  früher an der Adriaküste gelebt hatte, und zwar als Pietro Mulinar oder  Mulnar, einem kleinen gierigen Fischer in Dalmatien (1856 - 1918).

  2. In der Zeit der Renaissance, Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts lebte ich als schöne Frau namens Bianca in Venedig.

Fragen Sie mich nicht, woher ich das alles weiß. Während meines Lebensfilmes wurde es mir einfach mit einem Schlag bewusst. Die Erkenntnis war plötzlich da und ich akzeptierte sie als gegebene Tatsache. Beweise konnte ich schulwissenschaftlich nicht erbringen. Aber ich habe nicht einmal das Bedürfnis, es zu tun, denn persönlich habe ich die absolute Gewissheit, dass es so ist, wie ich es in meinem Lebensfilm gesehen habe.

Es war sehr interessant, die  Gegenden, in denen ich einmal gelebt hatte, später als Tourist zu besuchen. Oft fühlte ich mich dann an einem Ort wie zu Hause und kannte mich erstaunlich gut in diesem Gebiet aus. Dabei erlebte ich nicht selten irgendwelche visionären Erinnerungen - in Meditation oder in Träumen -  die mit einem früheren Leben verbunden waren. Sehr ausgeprägt war es auf Kreta, in Ägypten, in Venedig, Südengland, in Dalmatien ...  und mein Hobby ist Segeln auf dem Mittelmeer ... dort fühle ich mich sehr wohl, und die Nordadria ist für mich quasi ein "Zuhause". Dagegen hatte ich ein sehr unangenehmes, bedrückendes Gefühl nordwestlich von Athen, wo ich als arme Bauersfrau sehr viel leiden musste.

Die Erinnerungen an Pietro.
Den nachhaltigsten Eindruck in meinem Lebensfilm hinterließ mir der kleine italienische Fischer Pietro. Bewusst verglich ich seine damals begangenen Fehler mit meinen jetzt gemachten Fehltritten.

In der Zeit meines  Klinikaufenthaltes in Bellinzona erwachte in mir die tiefe, innere Überzeugung, jener Pietro gewesen zu sein, der im Jahre 1856 geboren und  im Alter von 62 Jahren gestorben war. Wie gesagt, für mich war diese Feststellung absolute Realität.

Dieser Pietro wohnte in einem kleinen Fischerdorf. Sein kleines, gelbes Haus war das fünfte neben einer Steinbrücke, die in der dortigen Bucht stand.
Er - oder besser gesagt mein  ICH - besaß ein bescheidenes Ruderboot mit kleinen Segeln. Er war sehr arm, aber auch geizig. Mein bester Freund war ein Mönch, mit dem ich zusammen aufgewachsen war.

Oft gingen wir miteinander spazieren oder wir saßen auf jener kleinen Brücke, beobachteten den Sonnenuntergang und diskutierten über verschiedene Dinge wie Natur, den Menschen und das Leben. Er, der Mönch, wollte mich, den Atheisten, bekehren - jedoch erfolglos. Aber ich bewunderte ihn gleichzeitig.

Im Nachhinein verstehe ich, warum mir nach meinem Unfall das Erlernen der italienischen Sprache überhaupt keine Schwierigkeiten bereitete. Ich merkte plötzlich im Spital, dass ich italienisch einfach verstand, weil ich mich an diese Sprache aus meinem früheren Leben erinnerte. Heute spreche ich Italienisch ohne je ein Sprachbuch benutzt oder italienische Grammatik studiert zu haben. So kann ich heute ohne weitere Hemmungen "live" im  italienischen Fernsehen RAI auftreten, mich an italienischen Diskussionen beteiligen und italienische Vorträge halten (s. a. unter Xenoglossie).

Bestätigung der Existenz von Pietro:
Meine frühere Existenz als  Pietro hat mir mein Freund, der Mönch, später auf eindrucksvolle Art und Weise spiritistisch bestätigt: Während meines klinisch toten Zustandes erkannte ich nämlich im ehemaligen Mönch einen guten Freund im jetzigen Leben wieder. Er war inzwischen Direktor einer der größten Schweizer Banken und Vizepräsident der Niederlassung im New Yorker Rockefeller Center. Er galt als ein international anerkannter und allseits respektierter Börsenfachmann.

Eines Tages, Jahre nach meinem Unfall, erzählte ich ihm ausführlich von meinen Erlebnissen im klinisch toten Zustand. Dabei erwähnte ich auch unsere Begegnung vor ca. 100 Jahren in einem italienischen Fischerdorf. Er, als real denkender, wirtschaftsbewusster Bankdirektor, bezeichnete meine Idee als Phantasiegebilde, unrealistische Hirngespinste und verworrene Halluzinationen. Ich versuchte ihn von meiner Meinung zu überzeugen, aber er wollte nichts davon wissen und sich an nichts erinnern.

Trotz allem schlossen wir nach meinem Drängen in der Folge ein "Gentlemans Agreement". In dieser Abmachung einigten wir uns darauf, dass derjenige von uns beiden, der zuerst sterben würde, dem anderen auf irgendeine Art und Weise eine Mitteilung über unsere Streitfrage zukommen lassen sollte. Das heißt mit anderen Worten: Es sollte bestätigt werden, ob meine Behauptungen über Tod, Reinkarnation etc. reine Phantasiegebilde waren oder ob ich recht damit hatte, dass wir beide, der Bankdirektor und ich, vor ca. 100 Jahren an der Adria Küste in einem kleinen Fischerdörfchen befreundet  gewesen waren.

Mein Freund, der Bankdirektor, starb leider im Herbst 1970 an einem Herzinfarkt in New York.

Die nachfolgenden Ereignisse möchte ich kurz zusammenfassen:

Ich  wartete und wartete auf ein "Zeichen", doch nichts geschah. Es erschienen weder positive noch negative Zeichen. Ich war schon nahe daran, dieses ganze Experiment abzubrechen, als im Januar 1971 plötzlich etwas Unvorhergesehenes passierte:

Eines Nachmittags besuchte ich eine liebe Bekannte in Zürich, die hervorragende mediale Fähigkeiten besaß. Während unseres Gesprächs fiel sie in Trance und teilte mir plötzlich mit, dass sich jemand durch ihren Kontaktgeist aus dem Jenseits andauernd aufdränge und mir etwas Wichtiges mitzuteilen hätte.  Man nennt so jemanden einen “Drop-in-Communicator”. Dieser Jenseitige, der so dringend mit uns Kontakt aufnehmen wollte, bezeichnete sich selbst als meinen verstorbenen Freund. Durch Fangfragen versuchte ich, die Person meines Freundes zu identifizieren – Fragen, die er alle präzise beantwortet hat. Doch ich zweifelte weiter und dachte, dass die Antworten auf meine Fangfragen animistisch von meinem Unterbewusstsein  abgezapft sein konnten. Dann schlug das Medium kräftig auf den Tisch und eine starke Männerstimme schrie mich an: "Hör auf mit Deinen blöden Zweifeln. Ich habe keine Zeit für solche Spiele! Ich will dir vier Messages durchsagen!"  Dann überbrachte er uns durch das Medium vier Nachrichten bzw. Instruktionen. Zwei davon betrafen seine Frau, die noch in den USA lebte, die anderen zwei betrafen mich.            Weiter -->
Fortsetzung "3. Nahtoderlebnis des Architekten Stefan von Jankovich

  1. Er beauftragte mich, seiner Frau mitzuteilen, dass sie mit dem Verkauf des Hauses in New Jersey noch warten möge. Er sagte voraus, dass sie das Haus in sechs Monaten an einen neuen Käufer um $ 300'000,- besser verkaufen könne, als sie es jetzt im Sinn hatte. Der jetzige Interessent sei eine Liegenschafts-Hyäne und möchte die Situation der Witwe nur ausnutzen.

  2. Die zweite Mitteilung  betraf ihre seit zwei Jahren vermisste, angeblich entführte und  anschließend ermordete, damals 17jährige Tochter "Mini". Er versicherte, dass diese Tochter noch am Leben sei und in Kürze wieder zu Hause auftauchen würde. Sie möge sie wieder liebevoll aufnehmen. Dann wandte er sich an mich:

  3. Er erklärte, dass alles so gewesen sei, wie ich es ihm erklärt hatte: d. h. wir beide kannten uns aus einem früheren Leben, in dem wir Freunde gewesen waren. Er lebte tatsächlich als Mönch und ich als Fischer in Dalmatien, in ... Er sagte den Namen der Ortschaft auch, den ich leider nicht gut verstand und so nicht notierte und so auch vergaß.

  4. Er bezeugte auch die  Echtheit all meiner Erlebnisse im klinisch toten Zustand. Das  Manuskript, das ich ihm damals zu lesen gegeben hatte - und das er nie  gelesen hatte - sagte er: “ist o. k”. Er erklärte sich auch mit meinen Formulierungen einverstanden und ermunterte mich dazu, all meine Erlebnisse zu veröffentlichen und möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.

Ich wollte noch Fragen stellen, aber der Jenseitige verschwand. Ich war völlig verblüfft, aber immer noch skeptisch. Doch die irdische Bestätigung dieser Durchsage kam  schneller als erwartet.

Gleich nach dieser Durchsage schrieb ich noch am selben Tag der Witwe meines Freundes einen Brief in die USA. Darin berichtete ich ihr, wie ich die bereits erwähnten Nachrichten "im Traum" von ihrem verstorbenen Mann erhalten hätte. (Ich erwähnte absichtlich nichts von dem Medium, sondern bezeichnete die Erscheinung als Traum.)

Postwendend erhielt ich Antwort:
"Es ist sehr schön, lieber Stefan, dass du von meinem Mann geträumt hast und immer noch träumst.  Aber wir beide wissen, dass diese Träume völlig irrealistisch und unmöglich sind. Der Verkauf des Hauses wird in vier Wochen getätigt, das Geld ist schon deponiert und der Käufer hat dem Vertrag bereits zugestimmt. Sobald er von Hongkong zurückkehrt, wird das Geschäft unter Dach und Fach gebracht. Ich freue mich, bald in die Schweiz zurückkommen zu können.

Was meine Tochter Mini betrifft so weißt du genau, dass dieses Kapitel für uns und für die Polizei seit geraumer Zeit endgültig erledigt ist. Ich möchte nicht mehr darüber reden, reiße alte Wunden nicht auf.

Aber zehn Tage später kam ein Telegramm von ihr mit der freudigen Nachricht: „Tochter Mini ist heil nach Hause gekommen. Ich verkaufe unser Haus nicht mehr! Brief folgt."

Und tatsächlich verkaufte sie nach den vorhergesagten sechs Monaten das Haus einem neuen Interessenten für den Preis, der um $ 290'000 höher war und dem richtigen Wert entsprach.

Die Nachforschungen, die Jankovich  zu den zwei erwähnten früheren Leben gemacht hat, fasse ich nun kurz zusammen:

Eine Nachprüfung zu seinem angeblichen Leben in Dalmatien war in sofern schwierig, als er den Ortsnamen nicht kannte. Er pendelte daher 1988 auf einer Landkarte die Gegend aus, in der er vom Segelboot aus zu suchen anfangen wollte. In einer Meditation erhielt er weitere Hinweise und fand auf einem Segeltörn tatsächlich einen Küstenort mit den Merkmalen, die er in Erinnerung hatte, bzw. die er in einer Skizze im Spital festgehalten hatte. Er erkannte sein ehemaliges Haus, die Brücke, die Kirche ohne Turm, nur an der Stelle des ehemaligen Strandes war jetzt eine Kaimauer.

Der Pfarrer der Kirche konnte ihm bei seiner weiteren Suche nicht mehr viel helfen, weil alle Zeitdokumente während der titoistisch-kommunistischen Herrschaft vernichtet worden waren. Lebende Bewohner mit dem Namen Mulnar oder Mulinar gab es keine mehr. Die Kirche wurde zur fraglichen Zeit aber von Mönchen betreut. Auf eigene Faust suchte er auf dem alten, verwilderten Friedhof des Dorfes und fand einen umgekippten Grabstein, auf dem schwer, aber doch eindeutig lesbar der Name „Mulnar“ stand.

Nun zu den Erinnerungen an das Leben als Bianca in Venedig:
Jankovich hatte nach seinem Unfall auch eine Skizze des Hauses in Venedig angefertigt. Er beschreibt es als „nicht charakteristisch venezianisch, mit zwei Achsen und zwei Balkonen, einen komischen Aufbau anstatt des Gesimses und Granitplatten vor dem Haus auf der Straße. Der Kanal lag vor dem Nachbarhaus.“ In der Meditation brachte er das Haus mit der Zahl 1727 in Verbindung.

Auch hier fehlte jeglicher Anhaltspunkt über den engeren Bereich, in dem er sein Haus in dem Häusermeer von Venedig suchen sollte, so dass er durch Pendeln über dem Stadtplan von Venedig die nähere Umgebung suchte. Als er dorthin kam und in eine kleine Seitengasse einbog, erkannte er sein Haus mit den zwei Balkonen und das Haus trug tatsächlich die Hausnummer 1727. Am rechten Balkon fand er ein Loch in der Mauer, das nach seiner Erinnerung als geheimer Briefkasten für Liebesbriefe gedient hatte. Er fand auch die Kirche und den kleinen Kanal, den er immer wieder gesehen hatte und der ihm in Erinnerung geblieben war.

Ein weiterer Fall, in dem teilweise bestätigte Erinnerungen an frühere Leben während des Nahtoderlebnisses ausgelöst wurden, ist in der Literatur zu finden:  Allgeier 1984, S. 117 oder Delacour 1973, S. 155 oder Band 3.

Quellen (mit Links zu Literaturseiten):
Jankovich, Stefan von (1993) Reinkarnation als Realität / Gedanken über Reinkarnations-Erlebnisse im klinisch toten Zustand,
Drei Eichen, Hammelburg, ISBN: 3-7699-0532-6
Jankovich, Stefan von (1984) Ich war klinisch tot / Der Tod: Mein schönstes Erlebnis, Drei Eichen, Hammelburg,
ISBN: 3-7699-0431-1
Cook, E.W.; Greyson, B.; Stevenson, I. (1998) Do Any Near-Death Experiences Provide Evidence for the Survival of Human
Personality  after Death? Relevant Features and Illustrative Case Reports, Journal  of Scientific Exploration, Vol. 12, No. 3, 1998,
S. 377-406
Delacour, Jean-Baptiste (1973) Aus dem Jenseits zurück / Berichte von Totgeglaubten, Econ, Düsseldorf, ISBN:  3-430-12027-6
Allgeier, Kurt (1984) Du hast schon einmal gelebt / Wiedergeburt? Erinnerungen in der Hypnose, Goldmann, München, ISBN: 3-442-11717-8

Weitere Beispiele aus der Literatur sind hier zu finden

Cook, E.W.; Greyson, B.; Stevenson, I. (1998) Do Any Near-Death Experiences Provide Evidence for the Survival of Human
Personality  after Death? Relevant Features and Illustrative Case Reports, Journal  of Scientific Exploration, Vol. 12, No. 3, 1998, S. 377-406
Lommel, Pim van (2009) Endloses Bewusstsein/ Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung, Patmos, Düsseldorf, ISBN: 978-3-491-36022-8
Sartori, Penny (2008) The Near-Death Experiences of Hospitalized Intensive Care Patients, Edwin Mellen Press, Lewiston, Queenston, Lampeter, ISBN: 978-0-7734-5103-2
Long, Dr. Jeffrey mit Paul Perry (2010) Beweise für ein Leben nach dem Tod, Goldmann, Arkana,  München, ISBN: 978-3-442-21915-5
Lier, Gerda  (2010) Das Unsterblichkeitsproblem / Grundannahmen und Voraussetzungen,  V&R unipress, Göttingen, Kap. 5.2.3, Fall Bonni J. Borrows, ISBN: 978-3-89971-764-8
Rivas, Titus; Dirven, Anny; Smit, Rudolf H.  (2016) The Self Does Not Die / Verified Paranormal Phenomena from  Near-Death Experiences, IANDS Publ., Durham, NC, ISBN: 978-0-9975608-0-0

Filme im Internet (deutscher Ton oder deutsche Untertitel):

Raymond Moody über Nahtod-Erfahrungen: https://www.youtube.com/watch?v=NUlg4tIRHAM
Professor Ring schildert, wie Atheisten mit ihrer Nahtod-Erfahrung umgehen.

Bruce Greyson:
Jeffrey Long
Melvin Morse:

George Ritchie:
Walter van Laack:

Elisabeth Kübler-Ross über Nahtoderfahrungen (1981)

Der Weg ins Licht:  

Nahtoderfahrungen | Leben nach dem Tod | Jenseits | ORF-Doku »Phänomen Nahtod« 2013, Sabine Mehne:
Nahtoderfahrungen • Leben nach dem Tod | Experten • Wissenschaft | ORF-Doku 30.09.2020

Nahtoderfahrung der blinden Vicki Noratuk:
Nahtoderfahrung von Cristine Stein:

Nahtoderfahrungen von Kindern:

Dimension PSI, Leben Nach dem Tod / Nahtoderfahrung

Unerklärliche Fähigkeiten nach NTE:

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